Christmas at Victorinox

Weihnachten bei Victorinox

Ein Festtag, fünf Geschichten, viel Freude

Hier erfahren Sie, wie Victorinox Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der ganzen Welt Weihnachten feiern.

Debraj Sengupta

Stellenbezeichnung: Chief Marketing Officer Country Head - Watches Anzahl Jahre bei Victorinox: 14 Land: Indien Sprache: Englisch

In Indien wird Weihnachten nicht so gross gefeiert wie in anderen Ländern. Trotzdem geniessen wir die Weihnachtsstimmung. Viele schmücken ihr Zuhause, dekorieren Weihnachtsbäume und backen Leckereien. Vor Kurzem hatten wir im Büro eine Weihnachtsfeier, bei der wir gewichtelt haben. Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin wurde vorgängig zum Wichtel eines Teamkollegen ernannt und legte am Tag der Feier eine Kleinigkeit unter den Weihnachtsbaum. Das hat allen viel Freude bereitet.

Das hinduistische Pendant zu Weihnachten ist Diwali, welches wir bereits im Herbst feiern. An diesem farbenfrohen Fest tauschen wir Geschenke aus, tragen neue Kleider und beten zur Göttin des Reichtums. Deshalb sind die Weihnachtstage für uns Nicht-Christen eine Zeit, in der wir uns ausruhen, durch Einkaufszentren schlendern, Filme ansehen oder sogar in den Urlaub fahren. Genau das haben meine Frau und ich getan. Wir fuhren an einen Ort namens Pondicherry in Südindien. Wir haben in netten Cafés gefrühstückt, ein paar Seiten in einem Buch gelesen, eine Kirche besichtigt und sind am Strand spazieren gegangen. So ist Weihnachten auch für uns dazu da, um Zeit mit unseren Liebsten zu verbringen.

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Magdalena Rumianek

Stellenbezeichnung: Marketing Manager Anzahl Jahre bei Victorinox: 3 Land: Polen Sprache: Polnisch, Englisch

In Polen ist Weihnachten eine schöne Zeit voller Traditionen und Familienfeiern. Gefeiert wird am 24. Dezember, am „Wigilia“, Heiligabend. Ich liebe die Feiertage und fange bereits zwei Wochen vor Weihnachten an, mein Zuhause zu schmücken. Kränze, ein Mistelzweig und viele Kerzen gehören einfach dazu. Die Krönung ist der Weihnachtsbaum mit bunten Kugeln, funkelnden Lichtern sowie Schmuck aus Papier und Stroh. Einfach magisch!

Am Tag vor Heiligabend wird gekocht und gebacken. Meine Grossmütter, meine Mutter, meine Tante und ich bereiten traditionelle Gerichte für das Wigilia-Festmahl vor. Ich liebe Knödel, Fisch, Borschtsch (eine traditionelle Suppe) und leckere Desserts, wie Mohnkuchen und Käsekuchen. Traditionell trinken wir „Kompot“, ein Getränk aus Trockenfrüchten, das bei uns zu Hause nur einmal im Jahr zu Weihnachten serviert wird.

An Heiligabend kochen wir die letzten Gerichte und decken den Festtagstisch. In Polen wird ein zusätzlicher Teller bereitgestellt, der für den „unerwarteten Gast“ steht. Er symbolisiert Gastfreundschaft, Grosszügigkeit und Gemeinsamkeit. Eine wunderschöne Erinnerung an die Werte, welche die Weihnachtszeit verkörpern: Freundlichkeit und Offenheit.

Das Wigilia-Fest beginnt am späten Nachmittag, wenn es langsam eindunkelt. Die ersten Sterne am Himmel erinnern an den Stern von Bethlehem und läuten die Feierlichkeiten ein. Vor dem Essen brechen wir die Opłatek, eine dünne Oblate, und tauschen herzliche Wünsche untereinander aus. Dies ist ein wichtiges Ritual für meine Familie. Dann servieren wir das Festessen, bestehend aus zwölf fleischlosen Speisen, welche für die zwölf Apostel stehen.

Nach dem Essen singen wir Weihnachtslieder, was uns allen viel Freude bereitet. Und dann kommt der Moment, auf den die jüngsten Mitglieder der Familie am meisten gewartet haben: die Bescherung! Die Geschenke, die bisher unter dem Weihnachtsbaum gelegen haben, dürfen endlich geöffnet werden.

Am ersten und zweiten Weihnachtstag besuchen wir die erweiterte Familie sowie Freundinnen und Freunde. Dabei wird gegessen und geplaudert und man nutzt die Gelegenheit, um an der frischen Luft spazieren zu gehen. Leider hat es in meiner Gegend dieses Jahr nicht viel Schnee gegeben. Aber nicht lange nach Weihnachten wurde die Landschaft in Polen dann doch noch weiss.

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Marcel Luther

Stellenbezeichnung: Business & Product Portfolio Analyst Anzahl Jahre bei Victorinox: 1.5 Land: Schweiz Sprache: Deutsch

Weihnachten ist für uns ein mehrtägiges Fest, bei welchem die gesamte Familie zusammenkommt. Ich lebe mit meiner Partnerin Olivia und unseren beiden Söhnen Mauro und Dario in dem Haus, in dem ich selbst aufgewachsen bin. Deshalb feiern wir Weihnachten bei uns zu Hause und meine Eltern und Geschwister kommen vorbei, um die Festtage mit uns zu verbringen.

Seit wir selbst Kinder haben, sind einige Weihnachtstraditionen wieder aufgelebt. So kommt Anfang Dezember der Samichlaus vorbei und unser älterer, fast 5-jähriger Sohn, Mauro gestaltet fürs Christkind eine Wunschliste mit Zeichnungen und legt diese aufs Fensterbrett. Wenn diese am nächsten Morgen verschwunden ist, ist er überglücklich. Denn nun weiss das Christkind, was er sich unterm Baum wünscht.

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Wir dekorieren keinen klassischen Christbaum, sondern haben einen Baum aus Holz, den wir mit verschiedenen Plüschtieren und viel Schokolade schmücken. Die Christbaumkugeln hängen bei uns an den Fenstern und versprühen zusätzlich eine festliche Stimmung.

Letztes Jahr begannen unsere Feierlichkeiten bereits am 23. Dezember. Tagsüber wurde viel vorbereitet und am Abend folgte das erste Festessen. Dazu war auch Mauros Patentante eingeladen, welche erste Geschenke für die Kinder mitbrachte.

Der 24. Dezember stellt traditionell den Höhepunkt dar. Der Tag begann mit einem üppigen Brunch, gefolgt von viel Zeit zum Spielen für die Kinder und weiteren Vorbereitungen für den Abend. Am Nachmittag sind auch meine Schwiegereltern dazugestossen, um mit uns zu feiern. Wir haben keinen besonders strikten Ablauf, denn die beiden Kinder erfordern ein bisschen Flexibilität. Mit beiden Grosseltern sowie Tanten und Onkel vor Ort, sind die Kinder beschäftigt und es bleiben trotzdem noch genügend Hände für die Arbeit in der Küche.

Am späten Nachmittag haben wir uns alle zum Apéro versammelt und erste Geschenke wurden ausgepackt. Die neuen Spielsachen der Kinder wurden sogleich getestet. Im Anschluss folgte das feierliche und ausgiebige Essen. Wir genossen den Abend als Grossfamilie, indem viel gespielt und geredet wurde, bis schlussendlich die Kinder ins Bett gebracht wurden. Der 24. Dezember ist jedes Jahr ein wahrhaft erfüllter Tag!

Der 25. Dezember gestaltete sich ruhiger aber ungemein gemütlich. Zum Abschluss der Feiertage waren wir am 26. Dezember noch zum Essen bei meiner Mutter eingeladen.

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Martha Cardoso Martinez

Stellenbezeichnung: Trade Marketing, Publicity and Design Manager Anzahl Jahre bei Victorinox: 8 Land: Mexico Sprache: Spanisch

In Mexiko wird Weihnachten am 24. Dezember zusammen mit den engsten Verwandten gefeiert. Ich feiere mit meiner Familie bei meinen Grosseltern zusammen mit Onkeln, Tanten, Cousins und Cousinen. Neu sind auch noch Nichten und Neffen zur Verwandtschaft dazugekommen.

Der ganze Abend ist der Geburt Jesu gewidmet. Für uns ist es sehr wichtig, unsere Dankbarkeit für all die positiven Ereignisse auszudrücken, die wir im Laufe des Jahres erfahren durften. Deshalb starten wir den Abend mit den Piñatas. Piñatas sind bunte Figuren aus Pappmaché. Sie werden mit Leckereien gefüllt, an einem Seil aufgehängt und mit einem Stock zerschlagen. Das macht sowohl Kindern als auch Erwachsenen Spass! Laut Tradition stehen die Piñatas für die sieben Todsünden, deshalb haben sie zu Weihnachten die Form eines Sterns mit sieben Zacken. Beim Zerschlagen hat man die Augen verbunden, dies symbolisiert, dass der Glaube die Sünde überwindet. Die Süssigkeiten oder Früchte im Inneren stehen für den Segen Gottes.

Anschliessend versammeln wir uns um eine Figur des Jesuskinds und beten und singen. Dann werden Geschenke ausgetauscht. Da wir über 20 Personen sind, dauert das auch schon mal etwas länger! Zum Schluss der Bescherung werden Aguinaldos, kleine Säckchen mit Süssigkeiten, verteilt.

In unserer Familie geht Liebe durch den Magen. Das Weihnachtsessen ist ein wichtiger Teil der Feierlichkeiten und alle tragen etwas dazu bei. Entweder kochen wir alle gemeinsam oder jedes Familienmitglied übernimmt ein Gericht oder bekommt eine Aufgabe zugeteilt. Unser Festmahl beginnt damit, dass wir uns dafür bedanken, dass wir ein weiteres Jahr mit der Familie verbringen dürfen. Zu den traditionellen Weihnachtsgerichten zählen: scharfe Schweinshaxe (in Mexiko muss alles scharf sein!), Pasta, Feuerbohnen, mit Ziegenkäse gefüllte Chipot-le-Chilis, Brot, Apfelsalat, Kabeljau, Punsch und Desserts. Es ist wichtig, dass immer etwas zu viel gekocht wird, da wir uns am 25. Dezember nochmals treffen, um noch mehr Zeit miteinander zu verbringen und die Reste zu essen. Das nennen wir „Recalentado“.

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Monika Kesedzic

Stellenbezeichnung: Communications Manager Anzahl Jahre bei Victorinox: 18 Land: Schweiz Sprache: Deutsch

Die Weihnachtszeit läuten wir ein, indem wir am Morgen des ersten Adventssonntags gemeinsam mit den Kindern den Adventskranz und den Weihnachtsbaum dekorieren. Seit meine Eltern die Schweiz verlassen haben und nach Kroatien gezogen sind, steht deren künstlicher Baum, den ich schon als Kind dekoriert habe, bei uns im Wohnzimmer. Mit den Kindern ist eine neue Tradition entstanden. Gemeinsam mit den Gottis unserer beiden Mädchen backen wir ein Wochenende lang Guetzli.

Dieses Jahr haben wir Weihnachten im kleinen Rahmen gefeiert. Denn nicht nur meine Eltern, sondern auch meine Schwiegereltern leben inzwischen in Kroatien und wurden von unseren Geschwistern besucht. So begann unser Weihnachtsfest am Morgen des 24. Dezember. Wir stellen ein Glas Milch und 2-3 der selbstgemachten Guetzli für den Weihnachtsmann und ein paar Rüebli für die Rentiere bereit. Dann beginnt das Warten. Dieses wird unseren beiden Töchtern mit den Besuchen ihrer beiden Gottis versüsst. Die Geschenke, welche sie mitbringen, dürfen direkt ausgepackt und damit gespielt werden. Aber natürlich schauen die Kleinen immer mal wieder im Wohnzimmer nach, ob der Weihnachtsmann schon da war und er die «richtigen» Geschenke schon gebracht hat.

Nachdem sich die beiden Gottis am späten Nachmittag verabschiedet haben, geht mein Mann Kristian mit den Kindern zum Spielen ins Kinderzimmer. Und dann passierts… der Weihnachtsmann legt alle Geschenke unter den Baum, isst seine Guetzli und trinkt seine Milch. Beim Verlassen der Wohnung lässt er die Tür einen Spalt offen. Wir glauben, weil der den Geschenkesack tragen musste und die Rüebli für die Rentiere in den Händen hielt.

Nachdem auch ich eine Weile im Zimmer der Kinder war, lasse ich über das Handy im Wohnzimmer den Ton von Glöckchen erklingen. Dies ist unser Zeichen, um ins Wohnzimmer zu eilen und aus dem Fenster zu schauen. Denn vielleicht sehen wir noch den Weihnachtsmann, wie er unser Haus verlässt. Nun beginnt die grosse Bescherung. Die «richtigen» Geschenke werden ausgepackt und laut «Danke liebe Samichlaus» gerufen. Natürlich darf nicht fehlen, dass ich ein wenig mit dem Weihnachtsmann über die von ihm hinterlassenen Krümel und Milchflecken schimpfe – das finden unsere Töchter besonders lustig.

Den Abend lassen wir dann bei einem feinen Abendessen ausklingen. Da wir kroatische Wurzeln haben aber in der Schweiz gross geworden sind, kommen beim Weihnachtsessen beide Kulturen zusammen: Sarma (eine in fermentierte Kohlblätter gewickelte Reis & Hackfleisch Mischung) und vegetarische Pita (mit kleinen Kartoffelstückchen belegter, dünner, eingerollter Teig) treffen auf Kartoffelstock und Bauernbrot.

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