Neue Wege

Wir haben mit Chefkoch Nenad Mlinarevic über Neuanfänge und weitere Pläne gesprochen, nachdem er von Gault-Millau zum „Koch des Jahres“ ernannt wurde.

Nenad Mlinarevic: der moderne Schweizer Chefkoch und die Swiss Modern Küchenmesser von Victorinox

Mit ihren kahlen Wänden und den Pressholzplatten erinnert die Stadthalle eher an die Autogarage bzw. die Boxkampfhalle, die sie früher war als an die gehobene Atmosphäre des Focus, wo Nenad Mlinarevic sich einen Namen gemacht hat.

Alle Augen der Öffentlichkeit lagen auf dem begabten Chefkoch, als er bekanntgab, das edle Restaurant im Park Hotel Vitznau verlassen zu wollen. Nach einer glanzvollen Karriere in den besten Restaurants der Welt, darunter das Noma in Kopenhagen und das Schlosshotel Schauenstein in Graubünden, hatte sich der junge Koch im Focus niedergelassen, wo er binnen sechs Monaten zwei Michelin-Sterne und 18 Gault-Millau-Punkte erhielt.

War es nach einem so kometenhaften Aufstieg schwer, ein neues Kapitel aufzuschlagen und alles zurückzulassen, was er im Focus erreicht hatte?

„Nicht wirklich“, erzählt Nenad. „Es war eher eine Chance für mich, mehr Freiheit zu haben und genau das zu kochen, wonach mir der Sinn stand. Ich fürchte mich nicht vor Druck. In Vitznau hat es mir Spass gemacht, die hohen Standards zu erfüllen und zu übertreffen, die von mir und meinem Team erwartet wurden. Ich freue mich aber auch, etwas Neues ausprobieren zu können.“

Vom Bauchgefühl zum satten Erfolg

Nachdem Nenad im Focus nur mit Schweizer Zutaten gekocht hatte, wollte er in der Stadthalle einen anderen Weg einschlagen. „Das war keine bewusste Entscheidung, ich folge einfach nur meinem Bauchgefühl“, sagt er. „Ich wollte das Essen und das Erlebnis in der Stadthalle einfach mehr Menschen zugänglich machen.“

Und das hat er auch geschafft. Die Stadthalle gehört zu den aufregendsten Pop-ups in Zürich und das erschwingliche Acht-Gänge-Menü überzeugt mit beliebten Gaumenfreuden aus der ganzen Welt. Sowohl Presse als auch Besucher sind sich mit ihrer positiven Bewertung einig.

Das Swissness Feeling

Natürlich ist Nenad der Schweiz sehr verbunden und arbeitet eng mit verschiedenen Schweizer Lieferanten zusammen, zu denen über die Zeit starke persönliche Beziehungen entstanden sind. Das ist auch einer der Gründe, warum er sich für eine Partnerschaft mit Victorinox entschied. „Als ich mit 16 meine Ausbildung begann, war das erste Messer, das ich in Händen hielt, von Victorinox. Ich habe also eine besondere Beziehung zur Marke. Die Messer haben mich bis jetzt auf natürliche Art und Weise auf meiner Reise begleitet.“

Durch die Partnerschaft konnten wir an Nenads aufregendem neuen Projekt in der Stadthalle teilhaben, denn dort werden sowohl in der Küche als auch bei Tisch ausschliesslich unsere neuen Swiss Modern Messer verwendet. Genau wie Nenad haben wir unsere bewährte Formel angewendet (Qualität, Funktionalität und Design) und sie frisch und modern neu interpretiert. Die Swiss Modern Messer besitzen ergonomische Griffe aus Nussbaumholz, die perfekt zum minimalistischen, edlen Ambiente der Stadthalle passen.

„Ein hochwertiges Messer ist ein Muss für jeden Koch, eines der wichtigsten Küchenwerkzeuge, die es gibt“, betont Nenad. „Das ist wie bei Vertretern: Man braucht ein gutes Auto, um den Job gut machen zu können. Für einen Koch ist es ohne ein präzises Messer einfach nicht möglich, perfekte Gerichte zuzubereiten.“

Menschen glücklich machen

Das ist nicht das erste Mal, dass wir Nenad interviewt haben. Schon seit Jahren verfolgen wir seine Karriere. Genau wie wir setzt er auf Innovation, Qualität und Perfektion in allem, was er tut. Das sind Werte, mit denen wir uns identifizieren können, und genau deshalb ist er der perfekte Partner für uns: „Ich habe gerne eine solide Basis, die mir Sicherheit gibt. Dadurch habe ich die Freiheit, mich auf Kreativität und Innovation zu konzentrieren. Und das hilft mir wiederum dabei, viele verschiedene Menschen mit meinen Gerichten zu erreichen und glücklich zu machen.“ Der Erfolg seines Züricher Pop-up-Restaurants ist unbestreitbar. Doch was kommt als nächstes? „Ich mag Herausforderungen und Abwechslung. Es darf nicht langweilig werden“, so Nenad. Ein privates Kochstudio, Angebote für Zusammenarbeit aus der ganzen Welt oder ein Kochbuch – der Chefkoch hat die breite Auswahl. Doch Nenad ist nicht zwingend auf der Suche nach Ruhm und Ehre unter den Gourmetköchen: „Mein Traum ist es, etwas ganz Einfaches aufzumachen. Eine Ramen-Bar oder ein Kaffeehaus mit einer Bäckerei, wo die Leute den ganzen Tag mit ihren Laptops herumsitzen und einfach gerne Zeit verbringen.“

Auch wenn Die Stadthalle ihre Türen mittlerweile wieder geschlossen hat, werden Nenad und sein Team ab Mitte März 2018 in die Bauernschänke in Zürich einziehen. Wir sind schon sehr gespannt, wie sich dieses traditionelle Restaurant in den Händen des jungen, dynamischen Küchenteams verändern wird.